Alles In Allem
Alles ist in Allem
Gibt es wohl einen Bereich Ihres Lebens, der 2020 nicht irgendwie mit Du-Weisst-Schon-Wem in Beziehung steht?
Ich vermute, Sie antworten mit nein, und ebenso vermute ich Sie wünschen, es wäre anders.
Dabei ist die Erkenntnis recht alt, dass seit jeher Alles mit Allem in Beziehung ist. Diese Kenntnis findet nur kein Echo in der herrschenden Gesellschaftsform, denn hier gilt noch das kranke Prinzip von Macht und Profit. Alles-mit-Allem ist daher eine fundamentale Herausforderung für jeden Menschen hier und für jede seiner tiefsten Überzeugungen. Die alten Römer (teile und herrsche…) hielten ebensowenig davon, wie die Industriemenschen Europas noch 2019 (…teile und herrsche). Es lässt sich mit Alles-mit-Allem schlichtweg „kein Staat damit machen“ und das heisst: kein Geld, keine Macht.
Das Internet ist bloss ein technisches Imitat der Wahrheit,
sehr hilfreich zwar, doch noch gefangen in Gier - befreien wir es!
Geld macht man nur mit dem technischen, materiellen Imitat der echten Vernetzung: „Internet“. Es sind brutal wenige und sie agieren auf die düsterste Art: grau- und rothaarige Lümmel mit viel zu viel Geld und viel zu wenig menschlicher Reife (die Mixtur für Größenwahn) sammeln krankhaft Einzel-Daten und konstruieren damit etwas, das Sie großmäulig „Wissen“ nennen. Es ist aber kein Wissen, sondern bloss deren finstere Phantasie von Macht, mit der sie mal Gott spielen wollen. Diese tyrannischen Geister lassen einen beachtlichen Teil der Menschheit auf einem wackeligen Wattestäbchen balancieren und winken mit der Injektion einer potentiell tödlichen Gen-Substanz als „Lösung“. Zugleich werden sie zum nächsten Gedenktag sicherlich „nie wieder“ säuseln, während Sie zugleich Schmiergelder in die medialen Institutionen weltweit lenken, dass es zum Himmel stinkt um dort ihr Menschheitsverbrechen mit lächelndem Gesicht als Philantropie zu maskieren.
Da aber in Wahrheit Alles mit Allem unmittelbar in Beziehung steht, braucht es weder Wirtschafts- noch Staatenlenker der alten Art. Weder Sie noch ich sind seelenlose Maschinen, die man lenken muss. Vielmehr steht jedem Menschen, Dir und mir, unmittelbar der Kontakt mit der ganzen Welt zur Verfügung; dieses natürliche Netz kann Sie und mich autonom und eigenverantwortlich für das Ganze friedfertig handeln lassen und unser eigenes Wohl daran nähren. Friedfertigkeit und letztlich Frieden, sind längst in uns. Unverkäuflich, unmaskiert, angstfrei. - Die Pforte zum Kontakt öffnet sich nach innen: es ist Ihr eigenes, liebendes Herz.
Die Tatsache, dass ein friedfertiges Potential zur Verfügung steht, heisst noch nicht, dass alle Menschen es schon in sich erkennen und auch verwirklichen.
Das Neue ist längst in uns lebendig
Heute, in der kollektiven Erfahrung des Phänomens genannt corona, erhalten wir eine wuchtige Aufforderung durch das Leben selbst, uns unseres friedlichen Potentials zum Erwachen bewusst zu werden.
Gerade weil so viele Konfliktlinien quer durch alle bisher stabilen Beziehungen laufen wird deutlich, wo bislang Frieden nur gegaukelt war. Es ist zwar jetzt so, dass die Führungskräfte weltweit das Phänomen erst einmal dafür nutzen wollen, ihre alten doch längst brüchigen Positionen zu erhalten, indem sie die Angst „Jeder-vor-Jedem“ weiter befeuern.
Aber das ist wohl Reflex; sie, wie die meisten Menschen der industriellen Gesellschaften haben Schwierigkeiten mit dem Loslassen. Denn Loslassen, das ist der eigene Wandel im hautumschlossenen Ich. Also krallen sie sich am Alten fest; sie krallen sich selbst dann fest, wenn es ihnen im eigenen Herzen unsägliches Leid zufügt oder wenn sie dieses Leid, bewusst oder unbewusst, in Menschen und Beziehungen ihres Umfeldes, Freunde und Familie, quasi auslagern.
Ich sagte, dass die Aussage Alles-mit-Allem schon sehr alt sei. Wie alt genau weiss ich nicht, denn gezählt wird bei den Historikern erst, wenn Sie einen geschriebenen Text finden und bei Archäologen erst dann, wenn sie irgendetwas, z.B. diese Schriften, ausbuddeln; das ist das Wesen derer Forschung und in Ordnung. Doch es sind Begrenzungen und Begrenzungen können niemals an die Stelle der Wahrheit treten ebensowenig wie die pure Behauptung. Tun sie es doch, dann sind sie Pseudo-Wahrheit, also Schein, Illusion. Illusionen können aber unfassbar leicht erzeugt und inszeniert werden und gerade weil es so leicht ist, muss jeder Mensch, Sie und ich, hellwach sein. Die Frage ist: will ich gelebt werden und schlaffer Zuschauer meiner eigenen Vita sein oder will ich es wagen und selbst atmen, selbst denken, selbst leben und zu guter Letzt auch selbst sterben - ohne von aussen gedrängt zu werden?
"It’s easier to fool people than it is to convince them that they have been fooled." (Mark Twain)
"Es ist leichter, Menschen zum Narren zu halten als sie zu überzeugen, dass Sie zum Narren gehalten wurden." (Mark Twain)
Den ersten Schriften, die ich kenne, sagt die historische Forschung nach, sie seien etwa zweieinhalbtausend Jahre alt. Dass die Welt in ein Senfkorn passt, davon berichtet ein historisch-archäologisch gesehen jüngerer Erzähler mit Namen Jesus. Das sogar Alles-in-Allem ist, davon spricht man dank David Bohm (everything implicates everything) hörbar seit den 1970ern. Andere wache Menschen wie z.B. Rupert Sheldrake, Jiddu Krishnamurti und andere, auch ich selbst, benennen es mit Wörtern, die aus ihrer jeweils eigenen Forschung erwachsen. Es ist stets Ihre Verantwortung, nicht blind zu glauben, sondern selbst den Denkprozess zu wagen.
Wache Menschen sind jene, die einander zuhören und nicht in den vorsintflutlichen Tiefschlaf von Angriff und Ausgrenzung anderer Sichtweisen verfallen. Vor diesem Tiefschlaf schützen offenkundig weder Doktortitel noch religiöser Status oder Geld; die Anfälligkeit dafür liegt im Menschen selbst und kann nur durch Training geistiger Stärke beantwortet werden: durch Gespräche miteinander; durch gemeinsames Denken ohne Zielvorgabe. Solche Zielvorgaben werden aber z.B. durch Financiers gestellt, die Think Tanks finanzieren; "think tank" heisst: Denkpanzer. Denken aber ist frei, ebenso wie die Liebe bedingungslos ist. Ist Denken aber nicht frei, ist es Zwang und ist etwas nicht bedingungslos, dann ist es nicht Liebe.
Ist Denken nicht frei, ist es Zwang und ist etwas nicht bedingungslos, ist es nicht Liebe.
Denken ist frei…? Niemand sagt einem also mehr, was gedacht werden muss um ein guter Mensch, guter Mitarbeiter, guter Bürger usw. zu sein? Ja aber dann…
…Ja, dann taucht etwas auf. Etwas, was immer schon da war, dass Sie aber nie haben leben lassen; vielleicht weil Ihnen hier in dieser kranken Welt niemand einen Wert dafür zugesprochen hatte, weil man daraus keinen Wert auf dem Markt erzielt, nicht mal auf dem Markt der Eitelkeit. Dennoch ist jenes, was immer schon da ist, Ihr eigentlicher Reichtum - es ist Ihr echtes, wahres Sein als Aspekt allen Seins. Frei von der Maske, die man Ihnen (nicht selten früh) aufgesetzt hat oder die Sie sich selbst irgendwann aufgesetzt haben ohne zu merken, dass Sie darunter nicht atmen, sondern nur so tun, als ob sie atmen… gerade genug um nicht an verbrauchter Luft zu ersticken.
Erleben wir also nicht gerade eine wundervoll ehrliche Einladung, uns selbst zu demaskieren? Dass wir selbst das Leben wagen sollen? Was ist Ihnen wirklich wichtig, bevor Sie dann irgendwann in naher oder ferner Zeit einmal mit sich und der Welt im Frieden sterben? (Sterben: 100% Erfolgsquote!) Wie wollen Sie leben? Wenn Sie Ihrem Herzen ehrlich lauschen, welchen Klang hören Sie? Fragen Sie und hören Sie hin: „Wer bin ich?“ „Was ist diese Welt?“ „Was ist die Wahrheit?“
Und atmen Sie mal tief durch
Halten Sie die Nase aus dem Fenster oder gehen etwas spazieren. Atmen. Aus. Ein. Alles andere kann vorbeiziehen, Vögel, Wolken, Gedanken. Alles ist in Allem, Sie brauchen keinen der Gedanken beherbergen. Lüge, Angst vor der Lüge, all das darf sterben und Sie leben sehr gut ohne! So befreit und gestärkt stärken Sie die wahre Gemeinschaft der Menschheitsfamilie. Wenn Sie selbst in Frieden leben, wirkt dies in Allem und ist erfahrbar für alle überall. - Erwarten Sie nichts von aussen. Beginnen Sie einfach selbst.
Sei als Mensch für Menschen sichtbar, mit offenem Gesicht und ehrlichem Herzen.
Anmerkung: Ich meine immer alle Menschen, frei vom grammatikalischen Geschlecht; ich meine Dich und mich und mich in Dir und Dich in mir.